Der universelle (IMS-)region controller DFSRRC00 wird über eine Vielzahl von Parametern gesteuert - und mit jeder IMS-Version werden es mehr. Der Aufruf allgemein erfolgt bekanntermassen über EXEC PGM=DFSRRC00,PARM=(...), aber welche PARMs kommen eigentlich ? Hier habe ich die Parameterlisten für die IMS-Version 11 zusammengestellt.
lfd. Nummer | Name, den IBM in den Sample verwendet | Beschreibung |
1 | MSG, | Konstanter Wert MSG für message region ( MPP ) |
2 | &CL1 | erste zu verarbeitende Klasse ( ein dreistelliger Wert von 000 bis 999 ) |
&CL2 | zweite zu verarbeitende Klasse ( ein dreistelliger Wert von 000 bis 999 ) | |
&CL3 | dritte zu verarbeitende Klasse ( ein dreistelliger Wert von 000 bis 999 ) | |
&CL4 | vierte zu verarbeitende Klasse ( ein dreistelliger Wert von 000 bis 999 ). Diese vier Werte werden als ein Parameter übergeben und bilden einen 12 Zeichen langen String | |
3 | &OPT | was soll passieren, wenn beim Start der Region weder IMSID oder ALTID aktiv ist ( W=Wait, N=Operator fragen, C=Cancel ) |
&OVLA | overlay supervisor control ( 0 = z/OS kann den overlay supervisor jederzeit laden und löschen, 1 = Eine Kopie wird beim Initialisieren der Region erstellt und behalten ) | |
&SPIE | Angabe, ob SPIE beim Programmaufruf aktiv bleiben soll ( = 0 ) oder nicht ( = 1 ) | |
&VALCK | Angabe, ob die Adressen in der Call-Liste auf Gültigkeit überprüft werden sollen ( 0 = nein (Default) , 1 = ja ) | |
&TLIM | termination limit - ein zweistelliger Wert ( 01-99 ), der angibt, nach wievielen Programmabbrüchen die Region abended | |
&PCB, | Größe der interregion communication area ( DIRCA ). Ein dreistelliger Wert, der die Anzahl der 1k-Blöcke angibt, die zum Speichern der PCB-Kopien verwendet werden sollen. 000 = Systemdefault. Der Wert sollte nur angegeben werden, wenn bei kleinen PSBs Platz gespart werden kann. Diese sechs Werte werden als ein Parameter übergeben | |
4 | &PRLD, | 2-stelliger Suffix, der das DFSMPLxx - Member in der PROCLIB spezifiziert. In diesem Member werden Vorgaben zum PRELOAD von Programmen gemacht |
5 | &STIMER, | sollen Prozessor-time-Statistiken erfasst werden ( 0 = nein , 1 = ja, aber ohne DL/1-Prozessor-Zeiten, 2 = ja ) |
6 | &SOD, | SYSOUT Class, in die ein spin-off main storage dump geschrieben wird |
7 | &DBLDL, | maximale Anzahl BLDL Einträge ( die nicht preloaded sind ), vierstellige Angabe |
8 | &NBA, | Anzahl der fast-path-Datenbank Buffer, die verfügbar sein sollen ( 4-stelliger Wert ) |
9 | &OBA, | Anzahl der zusätzlich zu allokierenden Buffer innerhalb der CSA ( 4-stelliger Wert ), Default=0 |
10 | &IMSID, | Name des IMS-Subsystems, zu dem sich die Region connecten soll ( 1-4 Stellen ) |
11 | &AGN, | Parameter ist veraltet und wird ignoriert |
12 | &VSFX, | Parameter ist veraltet und wird ignoriert |
13 | &VFREE, | Parameter ist veraltet und wird ignoriert |
14 | &SSM, | 1-4 stelliger Suffix. Zusammen mit der IMSID ergibt er einen Membernamen in der PROCLIB, in dem die externen Subsysteme (z.B. DB2) definiert werden |
15 | &PREINIT, | 2-stelliger Suffix, der das DFSINTxx - Member in der PROCLIB spezifiziert. In diesem Member werden Vorgaben zur Vor-Initialisierung gemacht |
16 | &ALTID, | alternatives IMS-System ( 1-4 stelliger Name, der verwendet wird, wenn das originäre IMS-System nicht verfügbar ist ) |
17 | &PWFI, | pseudo wait-for-input ( Y = ist aktiviert , N = nicht aktiviert ( default ) - hat IMS nichts da, gibt's beim Zugriff auf die Message-queue Status QC ) |
18 | &APARM, | bis zu 32 Zeichen, die als Parameter an das Anwendungsprogramm übergeben wird. Innerhalb dieser Liste sind keine Kommata erlaubt. Bei Sonderzeichen muss die Liste in Hochkommata gesetzt werden |
19 | &LOCKMAX, | überschreibt den LOCKMAX-Wert des PSBs ( Wertebereich von 1-32767, steht für je 1000 Einheiten ) |
20 | &APPLFE | application front-end routine, die aufgerufen wird, wenn die MPP in einer message processing region ( MPR ) läuft |
lfd. Nummer | Name, den IBM in den Sample verwendet | Beschreibung |
1 | BMP, | Konstanter Wert BMP für Batch Message Processing |
2 | &MBR, | Programmname bzw Lademodul |
3 | &PSB, | Name des PSB ( Default = Programmname ) |
4 | &IN, | Eingabe-Transaktion ( wird nur benötigt, wenn das Programm auf die IMS-Message-Queue zugreifen will ) |
5 | &OUT, | Transaktion oder LTERM-Name ( wird nur benötigt, wenn das Programm auf die Message-Queue schreiben will, wird ignoriert, wenn ebenfalls &IN angegeben wurde ) |
6 | &OPT | was soll passieren, wenn beim Start der Region weder IMSID oder ALTID aktiv ist ( W=Wait, N=Operator fragen, C=Cancel ) |
&SPIE | Angabe, ob SPIE beim Programmaufruf aktiv bleiben soll ( = 0 ) oder nicht ( = 1 ) | |
&TEST | Angabe, ob die Adressen in der Call-Liste auf Gültigkeit überprüft werden sollen ( 0 = nein, 1 = ja ) | |
&DIRCA, | Größe der interregion communication area. Ein dreistelliger Wert, der die Anzahl der 1k-Blöcke angibt, die zum Speichern der PCB-Kopien verwendet werden sollen. 000 = Systemdefault. Der Wert sollte nur angegeben werden, wenn bei kleinen PSBs Platz gespart werden kann. Diese vier Werte werden als ein Parameter übergeben. | |
7 | &PRLD, | 2-stelliger Suffix, der das DFSMPLxx - Member in der PROCLIB spezifiziert. In diesem Member werden Vorgaben zum PRELOAD von Programmen gemacht |
8 | &STIMER, | sollen Prozessor-time-Statistiken erfasst werden ( 0 = nein , 1 = ja, aber ohne DL/1-Prozessor-Zeiten, 2 = ja ) |
9 | &CKPTID, | Angabe des Checkpoints bei einem Restart des Programms |
10 | &PARDLI, | parallel DL/1 Option ( 0 = DL/I Verarbeitung findet in der BMP statt ( Default ), 1 = DL/I-Verarbeitung findet in der IMS-Kontroll-Region statt ) |
11 | &CPUTIME, | CPU-Zeit Überwachung ( N#### = die maximal erlaubte Zeit ist #### Minuten , 0 = keine Überwachung ) |
12 | &NBA, | Anzahl der fast-path-Datenbank Buffer, die verfügbar sein sollen ( 4-stelliger Wert ) |
13 | &OBA, | Anzahl der zusätzlich zu allokierenden Buffer innerhalb der CSA ( 4-stelliger Wert ), Default=0 |
14 | &IMSID, | Name des IMS-Subsystems, zu dem sich die Region connecten soll ( 1-4 Stellen ) |
15 | &AGN, | Parameter ist veraltet und wird ignoriert |
16 | &SSM, | 1-4 stelliger Suffix. Zusammen mit der IMSID ergibt er einen Membernamen in der PROCLIB, in dem die externen Subsysteme (z.B. DB2) definiert werden |
17 | &PREINIT, | 2-stelliger Suffix, der das DFSINTxx - Member in der PROCLIB spezifiziert. In diesem Member werden Vorgaben zur Vor-Initialisierung gemacht |
18 | &ALTID, | alternatives IMS-System ( 1-4 stelliger Name, der verwendet wird, wenn das originäre IMS-System nicht verfügbar ist ) |
19 | &APARM, | bis zu 32 Zeichen, die als Parameter an das Anwendungsprogramm übergeben wird. Innerhalb dieser Liste sind keine Kommata erlaubt. Bei Sonderzeichen muss die Liste in Hochkommata gesetzt werden |
20 | &LOCKMAX | überschreibt den LOCKMAX-Wert des PSBs ( Wertebereich von 1-32767, steht für je 1000 Einheiten ) |
lfd. Nummer | Name, den IBM in den Sample verwendet | Beschreibung |
1 | DLI, | Konstanter Wert DLI für DL/I-Batch |
2 | &MBR, | Name des Programms bzw. Lademoduls |
3 | &PSB, | Name des PSB ( gleich Programmname, wenn nicht angegeben ) |
4 | &BUF, | 1-3 stelliger Wert zur Berechnung der Größe des OSAM-Subpools ( zieht nur, wenn in der DFSVSAMP keine Angaben zum IOBF gemacht werden ) |
5 | &SPIE | Angabe, ob SPIE beim Programmaufruf aktiv bleiben soll ( = 0 ) oder nicht ( = 1 ) |
&TEST | Angabe, ob die Adressen in der Call-Liste auf Gültigkeit überprüft werden sollen ( 0 = nein, 1 = ja ) | |
&EXCPVR | soll der OSAM-DatenbankBufferpool page fixed sein ( 1 = ja, 0 = nein ) | |
&RST, | UCF - Restart ( 0 = nein, 1 = ja ). Diese vier Werte werden als ein Parameter übergeben. | |
6 | &PRLD, | 2-stelliger Suffix, der das DFSMPLxx - Member in der PROCLIB spezifiziert. In diesem Member werden Vorgaben zum PRELOAD von Programmen gemacht |
7 | &SRCH, | Suchalgorithmus für Module ( 0 = Standard , 1 = zuerst werden JPA und LPA durchsucht ) |
8 | &CKPTID, | Angabe eines Checkpoints bei einem Restart des Programms |
9 | &MON, | Soll der IMS-Monitor aktiv sein ( Y oder N ) |
10 | &LOGA, | Parameter ist veraltet und wird ignoriert |
11 | &FMTO, | Wie soll der Output eines Dumps aussehen |
12 | &IMSID, | Name des IMS-Systems, zu dem sich die Region connecten soll ( 1-4 Stellen ) |
13 | &SWAP, | Ist der Adressraum swappable ( Y / N , Default ist Y ) |
14 | &DBRC, | soll DBRC genutzt werden ( Y / N / C = Batch Backout mit DBRC aber ohne IRLM / Null = Systemdefault ) |
15 | &IRLM, | soll IRLM genutzt werden (Y / N ) |
16 | &IRLMNM, | 4-stelliger z/OS-Systemname des IRLMs |
17 | &BKO, | Soll bei einem Pseudo-abend ein dynamischer backout erfolgen ( Y / N , Default = N ) |
18 | &IOB, | Parameter ist veraltet und wird ignoriert |
19 | &SSM, | 1-4 stelliger Suffix. Zusammen mit der IMSID ergibt er einen Membernamen in der PROCLIB, in dem die externen Subsysteme (z.B. DB2) definiert werden |
20 | &APARM, | 1-32 Zeichen Parameterliste, die an das Anwendungsprogramm üebrgeben wird. Innerhalb dieser Liste sind keine Kommata erlaubt. Bei Sonderzeichen muss die Liste in Hochkommata gesetzt werden |
21 | &LOCKMAX, | damit kann der LOCKMAX-Wert des PSBs überschrieben werden ( Wertebereich von 1-32767, steht für je 1000 Einheiten ) |
22 | &GSGNAME, | Name der zu nutzenden Global Service Group |
23 | &TMINAME, | Name der zu nutzenden transport manager instance |
24 | &RRS, | soll RRS genutzt werden ( Y / N , Default = N ) |
25 | &IMSPLEX, | 5-stelliger IMSplex Name |
26 | &RGSUF, | 3-stelliger Suffix für das DFSPBxxx Member. |
27 | &PARM1, | die meisten der obigen Parameter könnten auch hier angegeben werden |
28 | &PARM2 | die meisten der obigen Parameter könnten auch hier angegeben werden |
Parameter, die veraltet sind, müssen trotzdem beachtet werden, fehlt auch nur ein Komma, verschieben sich die nachfolgenden Parameter und das Modul verschluckt sich. Es erwartet nämlich alle Parameter an einer bestimmten Position.
Home Impressum / Datenschutz |