Diese Himmelsereignisse erwarten uns im Jahr 2025

Januar

Gleich zu Beginn des Jahres (vom 28. Dezember bis 12. Januar) sind die Quadrantiden aktiv, einer der vier aktivsten Meteoridenschauer. Das Maximum ist dabei in der Nacht vom 3. auf den 4. Januar. In der zweiten Nachthälfte werden hier bis zu 110 -allerdings nicht allzu helle- Sternschnuppen pro Stunde erwartet. Der Radiant liegt im Sternbild Bärenhüter. Dieses Sternbild liegt gleich neben dem großen Wagen auf der Seite der Deichsel. Der Mond stört nicht besonders - Monduntergang ist bereits gegen 20:40 Uhr (und der letzte Neumond war kurz zuvor am 30.12.2024).

Februar

Im Februar hat der Nachthimmel nichts spektakuläres für uns auf Lager.

März

Der März bietet uns eine totale Mondfinsternis am 14., deren maximale Abdeckung gegen 6:30 Uhr früh wäre. Leider geht der Mond kurz zuvor unter, so dass sie nicht komplett beobachtet werden kann. Zum Monatsende bietet uns der März noch eine partielle Sonnenfinsternis (29.), gleichzeitig mit einem Super-Neumond.

April

In der zweiten Aprilhälfte sind die Lyriden aktiv. Diese Sternschnuppen scheinen ihren Ursprung im Sternbild Lyra (Leier) zu haben, nahe dem Stern Vega. Das Maximum ist in der Nacht vom 22. auf den 23. April in der zweiten Nachthälfte. Das Sternbild liegt dabei im Norden/Nordosten knapp über dem Horizont. Der Mond (abnehmender Halbmond) stört die nächtliche Beobachtung jedoch nicht, er geht erst gegen 4:00 Uhr auf.

Mai

Auf der nördlichen Halbkugel schlecht zu beobachten sind die Eta-Aquariiden, ein Sternschnuppenschwarm, der den ganzen Mai über aktiv ist und dessen Maximum in der Nacht vom 5. auf den 6. Mai liegt. Die Meteoriden scheinen aus dem Sternbild Wassermann zu kommen, der Radiant erscheint aber nur zur Morgendämmerung kurz über dem Horizont. Der Mond (zunehmender Halbmond) ist den größten Teil der Nacht über am Himmel .

Juni

Juli

In der zweiten Julihälfte werden die ersten Perseiden sichtbar.

August

Bis zum 24. August sind die Perseiden aktiv, der wohl bekannteste Sternschnuppenstrom. Das Maximum der Aktivität ist am 13. August früh zwischen 2 Uhr und 4 Uhr. Hier sind bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde zu erwarten. Diese scheinen aus den Sternbild Perseus zu kommen. Dieses Sternbild liegt im N/NO. Zu finden ist es unterhalb der Cassiopeia (diesem markanten Himmels-W ). Würde man das W als Buchstaben interpretieren, wäre es links davon, da das W aber auf der Seite liegt, ist es unterhalb). Der Mond (letzter Vollmond war am 9.8.) steht die ganze Nacht über am Himmel .

September

Am 7. September kommt es zu einer totalen Mondfinsternis, deren Beginn allerdings hier nicht zu sehen ist, weil der Mond zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufgegangen ist. Die maximale Verdunkelung wird gegen 20:11 Uhr erreicht, zu diesem Zeitpunkt steht der Mond nur knapp über dem Horizont. Das Ende der Mondfinsternis ist um 22:55 Uhr, wenn der Mond wieder komplett aus dem Halbschatten der Erde austritt.

Oktober

Die Draconiden sind ein relativ unbekannter Sternschnuppenschwarm, der auch nur kurzzeitig (6. bis 10.) aktiv ist. Beim Maximum (vom 8. auf den 9.) steht der Mond ziemlich hell die ganze Nacht über am Himmel (letzter Vollmond: 7.10.). Der Radiant liegt im Kopf des Sternbilds Drachen. Dieser ist zirkumpolar, die Sternschnuppen können also die ganze Nacht über beobachtet werden.
Mit den Orioniden ist den ganzen Oktober über ein weiterer Schwarm aktiv. Dieser kann vor allem in den Morgenstunden beobachtet werden. Das Maximum ist hier in der Nacht zum 22. Oktober. Der Mond stört diesmal nicht, Neumond war erst am Tag zuvor.

November

Zu Beginn des Monats erwartet uns gleich am 5. ein Super-Vollmond. Gleich darauf sind die ersten Leoniden zu sehen. Dieser Meteoridenstrom war früher sehr aktiv, jetzt ist er allerdings nicht mehr so stark. Die Schnuppen scheinen aus dem Sternbild des Löwen zu kommen, nahe des Sterns Regulus. Die Leoniden sind bis Ende des Monats aktiv, ihr Maximum haben sie in der Nacht vom 17. auf den 18. November. Am besten sind sie in der Zeit kurz vor Mitternacht bis zur Morgendämmerung zu beobachten. Der Mond geht erst in der Dämmerung auf, so dass er die Beobachtung vorher nicht stört, zudem ist am 20. November Neumond.

Dezember

Auch im Dezember sind zwei Meteoridenschauer aktiv. Zuerst mit den Geminiden (4.12.-20.12) der aktivste Schauer des Jahres überhaupt und gleich darauf die Ursiden (17.12-26.12). Kaum ist dieser Strom abgeklungen tauchen bereits die ersten Quadrantiden wieder auf (ab 28.12.). Die Geminiden, die sich die ganze Nacht über beobachten lassen, scheinen aus dem Sternbild der Zwillinge zu kommen. Ihr Maximum liegt in der Nacht vom 14.12. auf den 15.12. (ca. 150 Sternschnuppen pro Stunde). Der Mond (abnehmender Halbmond) geht erst relativ spät auf (ca. 3:30Uhr) . Das Sternbild der Zwillinge (mit den beiden hellen Sternen Castor und Pollux) findet sich neben dem Sternbild Orion (leicht zu finden sind die drei Sterne seines Gürtels), von dort aus Richtung großer Wagen schauen, dann kommt der Blick genau an Castor und Pollux vorbei. Die Ursiden kommen direkt von Norden, aus dem Sternbild des kleinen Bären. Zu diesem Sternbild gehört auch der Nordstern Polaris. Das Maximum dieses Stroms ist in der Nacht vom 22.12 auf den 23.12. (Mond steht zu diesem Zeitpunkt nur tagsüber am Himmel).


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